Peter Heidt (FDP): „Stärkung des lokalen Handwerks ist mir ein Anliegen.“

17.08.2017

FDP bei der Hofbäckerei Mörler

 

 

 

 

 

 

 

 

Peter Heidt, Steffen Mörler, Siegfried Köppl

Der FDP-Bundestagskandidat im Wetteraukreis, Peter Heidt (Bad Nauheim) sowie der Friedberger FDP-Stadtrat Siegfried Köppl besuchten gemeinsam die alteingesessene Hofbäckerei Mörler in Friedberg, um sich ein Bild über die Situation des Handwerks in der heutigen Situation zu machen.

Inhaber Steffen Mörler berichtete, dass er den Betrieb von seinen Eltern übernommen und ausgebaut hat. Er eröffnete 2014 mit seinem Partner Steffen Schill, dem seinerzeit jüngsten Bäckermeister der Region, noch eine weitere Filiale in der Bad Nauheimer Parkstraße.

Bei den Kunden im Laden in der Friedberger Altstadt handelt es sich zu 90 % um Stammkunden. In der Altstadt ist auch die Produktionsstätte für beide Läden. Drei Mitarbeiter backen dort ab Mitternacht frische Backwaren ohne die sonst üblichen Convenience Zusätze. Dieses natürliche Brot erfreut sich nach wie vor größter Beliebtheit, zumal es nicht, oder nur ein wenig teurer ist, als die Produkte anderer Anbieter. Dort werde meist ein einzelnes, günstiges Brötchen als Sonderangebot hervorgehoben, während alle anderen Produkte im normalen Preisrahmen liegen. Obwohl er teurere Produktionsmittel verwendet, versucht Steffen Mörler ausschließlich über Qualität in der Backstube und mit seinen langjährigen Verkäuferinnen zu überzeugen. Er beschäftigt zudem ausschließlich Fachkräfte, obwohl es in der heutigen Zeit schwierig sei, geeignetes und arbeitswilliges Personal zu finden. Die Arbeitszeiten sind gerade im Bäckereihandwerk nicht unbedingt familienfreundlich. Trotzdem arbeiten derzeit 15 Mitarbeiter in diesem Friedberger Familienbetrieb.

Die örtlichen Bedingungen in der FB Altstadt, mit all ihren Problemen machen der Bäckerei sehr zu schaffen. Dies betrifft die mittlerweile problematische Anwohnersituation, auch die Verlegung des Wochenmarktes auf den Elvis Presley Platz hat sich negativ ausgewirkt, da Laufkundschaft weggefallen ist. Besonders ärgerlich ist die gescheiterte Altstadtsanierung. Dennoch bleibt Mörler optimistisch und will auf jeden Fall weiter am Standort bleiben um den Friedbergern auch künftig seine Waren anzubieten.

Peter Heidt und Sigi Köppl zeigten sich beeindruckt und versprachen, sich auf allen Ebenen wie bisher fr die Belange des mittelständischen Handwerks und Handels einzusetzen.