Peter Heidt: „Das Problem überfüllter Schulbusse in Coronazeiten muss schnell gelöst werden!“ – Achim Güssgen-Ackva: „Schauanträge der LINKE zu diesem Thema in der Stadtverordnetenversammlung helfen nicht weiter.“ – Bundestagsabgeordneter Peter Heidt zu Gast bei der FDP Friedberg

11.09.2020

(Das Foto zeigt von links nach rechts: Dr. Reinhold Merbs, Dr. Markus Schmidt, Ralf Maurer, Björn Hoffmann, Helge Müller, Siegfried Köppl, Peter Heidt, Achim Güssgen-Ackva, Dr. Jochen Meier, Ilie Ploscaru, Roger Götzl, Dr. Regina Bechstein-Walther.)

„Das Problem der ständig überfüllten Schulbusse muss in Zeiten von Corona auch in der Wetterau schnell gelöst werden“, forderte Peter Heidt, Bundestagsabgeordneter der FDP, bei einem Gespräch mit Fraktion und Vorstand der Friedberger Liberalen. Landrat Jan Weckler und Verkehrsdezernent Mathias Wagner (CDU) müssten hier gemeinsam mit dem CDU-geführten Kultusministerium zu einer raschen Lösung kommen. „Gerade in unserem ländlich geprägten Kreis sind die Kinder über längere Strecken unterwegs, da muss auch in den Bussen das Ansteckungsrisiko minimiert werden“, so Heidt weiter. Achim Güssgen-Ackva, der Fraktionsvorsitzende der FDP in der Stadtverordnetenversammlung ergänzte, dass Friedberg als Stadt der Schulen hier besonders im Blickpunkt stehe. „Allerdings helfen dabei Schaufensteranträge wie der der LINKE in der letzten Sitzung der Stadtverordneten nicht. Die Musik spielt hier im Kreis, der der Schulträger ist. Da können die SED-Nachfolger fordern, was sie wollen.“ Es sei nicht verständlich, dass die Fraktionen der SPD und Bündnis 90/Die Grünen sich dem auch noch angeschlossen hätten. „Hier muss man dort an einem Strang ziehen, wo es darauf ankommt. Die FDP im Kreistag unterstützt den Landrat hier konstruktiv und macht ihm dabei gerne auch einmal Beine.“

Neben den aktuellen Fragen, die im Zusammenhang mit der bevorstehenden Kommunalwahl stehen, tauschten der MdB und seine Parteifreunde vor Ort sich über die aktuelle Lage der Kommunen aus. Dabei standen die Finanzen im Mittelpunkt. Güssgen-Ackva hielt fest, dass man im Wahlkampf vor allem im Auge haben müsse, dass nicht so getan werde, als käme das Geld schon irgendwo her. „Hilfsprogramme sind ja schön und gut. Es wird nur kaum gefragt, wer sie finanziert. Das Geld, das jetzt geliehen wird, muss zurückgezahlt werden. Kommunen, Länder und der Bund lebten auf Pump. Davon müssen wir so rasch es geht, wieder wegkommen.“

Peter Heidt beantwortete auch Fragen zur Arbeit in Berlin und berichtete von seiner Arbeit im Bildungsausschuss des Deutschen Bundestages, sowie im Ausschuss für Menschenrechte und Humanitäre Hilfe. Ebenso wurde die Arbeit im Wahlkreis in der Wetterau besprochen.

Bei seinen zahlreichen Besuchen in der Wetterau hat er vor allem die aktuelle Situation an den Schulen in den Blick genommen. „Dabei musste ich immer wieder zur Kenntnis nehmen, dass die Schulen im Kreis beim Thema Digitalisierung schlecht aufgestellt sind. Hier muss sich noch sehr viel ändern. Noch immer fehlt es an Ausstattung mit digitalen Endgeräten für Schüler und Lehrer, viele Schulen haben bis heute gar kein WLAN und auch bei den digitalen Plattformen und beim digitalen Unterricht gab es Probleme. Da werden wir der schwarz-grünen Landesregierung auf die Sprünge helfen müssen.“

Abschließend lud Heidt die Friedberger FDP-Freunde erneut zum Besuch nach Berlin ein. „Die geplante Reise im Juni 2020 musste ausfallen. Wir setzen alles daran, dass wir sie im kommenden Jahr nachholen können“, so der Bundestagsabgeordnete abschließend.