Dr. Wolf Klinz: „Spitzentechnologie sichert Arbeitsplätze und schafft neue!“

21.05.2014

Europaabgeordneter Dr. Wolf Klinz besucht Fresenius Kabi

Dr. Wolf Klinz, Europaabgeordneter der FDP sieht in der Fortentwicklung des Standorts von Fresenius Kabi in Friedberg ein klares Bekenntnis des weltweit tätigen Gesundheitskonzerns Fresenius zu den Standorten Rhein-Main, Hessen und Deutschland. Bei einem Besuch informierte sich Klinz in Begleitung von Repräsentanten der FDP Friedberg und des Kreisverbandes Wetterau unter anderem über den Stand der Arbeiten am lokalen Kraftwerk, ließ sich die Produktionsanlagen für Infusionslösungen und anschließend den für Europa zentralen Bereich Logistik am Standort Friedberg erklären.

„Die Rhein-Main-Region und Deutschland waren einmal die Apotheke der Welt. An diese Tradition knüpft auch Fresenius Kabi an und schafft sichere Arbeitsplätze. Ich bin froh, dass Fresenius Kabi sich klar zum Standort Friedberg bekennt. Die Entwicklung des Standorts werde ich gerne weiter begleiten″, sagte Klinz.

Als neuestes Ausbauprojekt stellte Bernd Weper, Technischer Leiter Werk Friedberg, den Besuchern die Errichtung eines eigenen Blockheizkraftwerks vor. Hierfür hat Fresenius Kabi rund sechs Millionen Euro investiert. „Durch diese eigene, lokale Wärme- und Stromversorgung werden wir die Wettbewerbsfähigkeit des Standorts erhöhen und gleichzeitig CO2-Emissionen reduzieren“, sagte Bernd Weper. Das Kraftwerk wird einen hohen Nutzungsgrad von rund 85 Prozent erreichen. Dank der Nähe zum Werk entstehen zudem so gut wie keine Transportverluste. Dadurch werden die CO2-Emissionen um rund 30 Prozent verringert. Die Inbetriebnahme des Kraftwerks mit einer Leistung von 3,4 Megawatt ist für Mitte des Jahres 2014 geplant. „Energie muss bezahlbar bleiben, um Unternehmen mit ihrer Produktion in Deutschland halten zu können“, so Klinz, der sich klar gegen zusätzliche Belastungen und Auflagen für Unternehmen durch die Bundesregierung und die Landesregierung in Wiesbaden aussprach. „Anderenfalls führt dies zum Verlust von Arbeitsplätzen.“

Derzeit arbeiten am Standort Friedberg rund 600 Mitarbeiter. „Dabei handelt es sich um hoch qualifizierte Mitarbeiter, die wir hier in der Region gut finden. Die hervorragende Verkehrsanbindung und die Möglichkeit, durch den Ausbau künftig Produktions- und Logistikprozesse zu bündeln sind weitere Faktoren, die für den Standort Friedberg sprechen″, erklärte Dr. Alois Friderichs, verantwortlich für die Produktion von Infusionslösungen von Fresenius Kabi in Europa.

„Dass Fresenius seit den Anfängen in Friedberg nicht nur kontinuierlich investiert hat, sondern der Niederlassung auch eine zentrale Funktion im Gesamtrahmen des Unternehmens zugewiesen hat, ist für die Region Rhein-Main und den Wirtschaftsstandort Deutschland ein sehr positives Zeichen. Die Pharmabranche hat hervorragende Zukunftsaussichten″, freute sich der Vorsitzende der Friedberger FDP-Fraktion Achim Güssgen-Ackva

In den letzten Jahren hat Fresenius Kabi laut Bernd Heller, Leiter der Logistik, intensiv in den Ausbau des Logistikzentrums investiert. Das Unternehmen hat damit auf die steigende Nachfrage nach seinen Infusions- und klinischen Ernährungsprodukten reagiert, mit denen es sowohl in Europa als auch in Asien-Pazifik und Lateinamerika zu den führenden Anbietern zählt. In Friedberg betreibt Fresenius Kabi das mit ca. 75.000 Palettenplätzen weltweit größte Lager des Unternehmens, das auch als internationales Drehkreuz für das gesamte Produktsortiment dient. Täglich werden von Friedberg aus ca. 450 Tonnen in den deutschen Markt und ca. 350 Tonnen in den Export geliefert.