Die Beschicker des Wochenmarktes sollten Planungssicherheit haben.

13.11.2015

Achim Güssgen-Ackva: „Der Platz vor der Firma Steinnökel ist ungeeignet für einen Weihnachtsbaumverkauf.“

Nach Auffassung des Fraktionsvorsitzenden der FDP in der Stadtverordnetenversammlung, Achim Güssgen-Ackva, sollte der Wochenmarkt auch in der Vorweihnachtszeit dort bleiben wo er jetzt ist: Am Elvis Presley Platz. Güssgen-Ackva merkte an, dass aus der mehrfachen Vermietung des Platzes an die Firma Wodarz in den letzten Jahren kein Gewohnheitsrecht entstanden sein könne. Nach seiner Auffassung ist ein Ausweichen an einen anderen Ort durchaus möglich. „Allerdings sollte man nicht immer über die Anliegen anderer Geschäfte hinweggehen. Der Platz vor der Firma Steinnökel ist denkbar ungeeignet. Das müssen auch die Marktbeschicker einsehen und das habe ich diesen in einem Schreiben auch schon deutlich gemacht. Außerdem hat es dort bereits im vergangenen Jahr erhebliche Probleme gegeben, da die immer freizuhaltende Zufahrt zum Haus häufig zugeparkt worden war.“ Die Stadtverwaltung hatte 2014 Parkplätze in diesem Bereich für die Firma Wodarz blockiert. Es sei schon ärgerlich genug, dass die Firma Steinnökel durch die Schließung der Durchfahrt zur Haagstraße hin einen erheblichen Nachteil hinnehmen müsse. In diesem Geschäft werde unter anderem Bedarf für Jäger verkauft „und das sind Waren, die ein erhebliches Gewicht haben. Daher muss man vorfahren können, um einzuladen.  Jetzt noch einmal dieses alteingesessene Geschäft zu behindern wäre geschäftsschädlich.“ Es gibt nach Auffassung von Achim Güssgen-Ackva entlang der Kaiserstraße genügend und ausreichend Flächen, „auch wenn man darauf achten muss, dass nicht zu viele Parkplätze wegfallen. Die Verlagerung des Wochenmarktes hat dafür gesorgt, dass in der Vorweihnachtszeit mehr Parkmöglichkeiten am Samstagmorgen gegeben sind. Das hilft der Geschäftswelt im Weihnachtsgeschäft insgesamt.“

Außerdem gebe es in Friedberg sicher nicht nur eine Firma, die Weihnachtsbäume verkaufe, da müsse man streng genommen sogar über eine Rotation nachdenken, wenn unbedingt der Elvi-Presley-Platz dafür herhalten solle. Es ehre den Fraktionsvorsitzenden der CDU, wenn er die geschäftlichen Interessen eines Mitglieds seiner Fraktion vertrete. Vielleicht wäre hier etwas Zurückhaltung angebrachter. Eventuell sollten alle beteiligten Personen einsehen, dass hier ein Wechsel ansteht. Die FDP-Fraktion rate dem Magistrat an, daß man sich für einen Platz entlang der nördlichen Kaiserstraße entscheide. Güssgen teilte mit, dass er dies in der vergangenen Woche auch schon gegenüber dem Bürgermeister und dem Ersten Stadtrat deutlich gemacht habe.