Bürgerinitiative Pro Fauerbach wirbt bei den anwesenden Landesministern während der offiziellen Freigabe der Ortsumgehung Dorheim für den Bau der Teilortsumgehung

05.07.2012

Im Rahmen der Eröffnung der Ortsumgehung Dorheim am vergangenen Montag hat die Bürgerinitiative Pro Fauerbach bei den anwesenden Landespolitikern für eine rasche Umsetzung der Planungen für die Teilortsumgehung Fauerbach (L 3351) geworben.

BI-Vertreter Manfred Witt nutzte die Gelegenheit, um in persönlichen Gesprächen den Hessischen Verkehrsminister Florian Rentsch und den stellvertretenden Ministerpräsidenten Jörg-Uwe Hahn nachdrücklich auf die Erfordernis des Baus der Teilortsumgehung hinzuweisen. „Ich meine, daß die Botschaft bei beiden angekommen ist“, so Manfred Witt. Er verwies auf einen Brief des früheren Ministers Dieter Posch an die FDP-Fraktion in der Stadtverordnetenversammlung, der der BI zur Kenntnis übergeben worden sei. Darin hatte Posch mitgeteilt, daß im Gesamtzusammenhang der Fertigstellung der B3 und der B 455 die verkehrlichen Auswirkungen auf die Situation in Fauerbach geprüft werden. Man rechnet seitens der BI jedoch mit keinem nennenswerten Rückgang der Durchfahrtszahlen durch die enorm belastete Dorheimer Straße. Er wies darauf hin, daß die Bürgerinitiative auch weiterhin bei allen politischen Parteien für die Teilortsumgehung werben werde und kündigte weitere Gespräche an. Es gebe in Friedberg eine breite politische Unterstützung für das Projekt. Dies habe auch die Sitzung der Stadtverordnetenversammlung am 25. März 2010 gezeigt, die mit nur wenigen Gegenstimmen die Planung befürwortet habe.

Von besonderer Bedeutung ist nach Auffassung Witts auch der weitere Fortgang bei der Planung des Kreisels am Knotenpunkt Fauerbacher Straße / Fritz-Reuter-Straße. Hier müßten die Grunderwerbsverhandlungen mit der betroffenen Metzgerei Herold und die damit zusammenhängenden Planungen zügig vorangehen, um dem betroffenen Unternehmen Planungssicherheit zu geben.

Die BI will nach den Worten Manfred Witts erreichen, „daß die Dorheimer Straße vom Durchgangsverkehr befreit wird.“ Dadurch werde sich auch dauerhaft die Verkehrssituation für die Nebenstraßen wie z.B. ‚Über dem Wehrbach’“, der ‚Bügelstraße’, ‚Am Runden Garten’ beruhigen. „Wir würden endlich ein Dorfzentrum erhalten, in dem man aufatmen kann, in dem Kinder gefahrlos spielen können und in dem ältere Menschen die Straßen wieder sicher überqueren könnten“, so Angelika Hahn und Rudolf Appel abschließend.