Achim Güssgen-Ackva (FDP): „Wir fordern die Benennung in Friedrich-Schiller-Platz.“
Friedberger FDP begrüßt die Debatte um eine Umbenennung des Elvis-Presley-Platzes
Die Friedberger Liberalen begrüßen die Debatte um eine Umbenennung des Elvis-Presley-Platzes und haben auch einen eigenen Vorschlag zur Hand. „In unserem Programm zur Kommunalwahl 2011 haben wir bereits gefordert, dass der Platz künftig ‚Friedrich-Schiller-Platz‘ heißen sollte“, so Achim Güssgen-Ackva, der Vorsitzende der FDP-Fraktion in der Stadtverordnetenversammlung. „Friedrich Schiller steht in seinem Werk für den Freiheitsgedanken. Er passt daher nicht allein zu den Liberalen, sondern zu einer Stadt wie Friedberg.“ Die FDP wolle Friedbergs Stellung als Stadt der Schulen, der Bildung und auch der Weltoffenheit durch die Namensgebung für den zentralen Platz herausstellen. „Der Satz ‚Geben Sie Gedankenfreiheit, Sire‘, den Posa im Don Carlos sagt, ist einer der schönsten und auch wichtigsten Sätze, der auf deutschen Bühnen gesprochen wurde und er ist sozusagen Teil unserer liberalen Geisteshaltung“, so Güssgen-Ackva. Auch würde der Namensvorschlag die nahegelegene Schillerlinde bestens aufgreifen und ergänzen.
Güssgen-Ackva merkte an, dass man sich bei den Liberalen gewünscht hätte, dass man die Debatte unbelastet von den inzwischen enormen Kosten, die der Umbau des Platzes verursacht, hätte führen können. Aber die linke Mehrheit von SPD und Grünen in der Stadtverordnetenversammlung ist unseren Mahnungen leider nicht gefolgt und hat diese alle in den Wind geschlagen. Bei einer entsprechenden Umbenennung könnten auch die disneylandartigen Vorschläge zur Ausgestaltung des Platzes etwa mit einer Elvis-Presley-Figur, die man vom Bürgermeister schon habe hören können, abgewendet werden. „Freiheit ist nicht selbstverständlich, sie muss immer wieder neu erkämpft werden. Lassen wir die sehr verunglückte Benennung des Platzes hinter uns. Würdigen wir mit der Benennung des Platzes in Friedrich-Schiller-Platz oder ganz einfach Schillerplatz einen Dichter der Freiheit. Das wäre ein Zeichen“, so Achim Güssgen-Ackva abschließend.