Achim Güssgen-Ackva (FDP): „Wenn nicht jetzt, wann dann?!?“ – FDP Friedberg wirbt gemeinsam mit Vertretern der Bürgerinitiative Pro Fauerbach während der offiziellen Freigabe der Ortsumgehung Dorheim für den Bau der Teilortsumgehung Fauerbach

04.07.2012

 

(Das Foto zeigt von links nach rechts: Karlheinz Güssgen-Ackva, Manfred Witt, stellv. Ministerpräsident Jörg-Uwe Hahn, Angelika Hahn, Rudolf Appel, Malu Schäfer-Salecker, Achim Güssgen-Ackva)

Im Rahmen der Eröffnung der Ortsumgehung Dorheim am vergangenen Montag haben sich Vertreter der Friedberger FDP erneut für eine rasche Umsetzung der Planungen für die Teilortsumgehung Fauerbach (L 3351) eingesetzt. „Wenn nicht jetzt, wann dann?!?“, griff Achim Güssgen-Ackva, Fraktionsvorsitzender der FDP in der Stadtverordnetenversammlung das Motto der BI auf. Gemeinsam mit Karlheinz Güssgen-Ackva (Ortsbeirat der Kernstadt) und Malu Schäfer-Salecker warb er mit Repräsentanten der BI bei den anwesenden Landesministern, Verkehrsminister Florian Rentsch und stellv. Ministerpräsident Jörg-Uwe Hahn, für das Projekt.

„Es hat seinerzeit eine Änderung der ursprünglich festgelegten Trasse gegeben. Die erforderliche regionalplanerische Prüfung der veränderten Planung in einer abweichenden Trassenführung wird jedoch im Rahmen des laufenden Planfeststellungsverfahrens vorgenommen“, so Fraktionsvorsitzender Achim Güssgen-Ackva. Aktuell gebe es eine Verzögerung im Planungsablauf. „Die Bearbeitung der im Planänderungsverfahren eingegangenen Einwendungen mußte vorübergehend zurückgestellt werden, um dringend und vorrangig zu bearbeitende Großprojekte, etwa die Notinstandsetzung und Neuplanung der nahezu 20 Talbrücken an der A 45, erledigen zu können“, so Güssgen-Ackva. Er hatte sich vor dem kürzlich erfolgten Amtswechsel im Verkehrsministerium beim damaligen Minister Dieter Posch nach dem Stand der Arbeiten erkundigt. Dieser hat in einem Schreiben im Mai versichert, daß die Planungen so vorangetrieben werden sollen, daß alle Unterlagen bis Jahresende 2012 beim Regierungspräsidium Darmstadt vorgelegt werden. „Herr Posch hat uns mitgeteilt, daß Hessen-Mobil nun die verkehrlichen Auswirkungen im Gesamtzusammenhang der Fertigstellung der B3 und der B 455 auf die Situation in Fauerbach prüfen wird“, so der liberale Fraktionsvorsitzende.

Karlheinz Güssgen-Ackva teilte mit, daß man in einem Schreiben der FDP-Fraktion den neuen Minister Florian Rentsch zum Thema Teilortsumgehung aus der Sicht der Friedberg FDP bereits informiert habe. Auch der stellvertretende Ministerpräsident Jörg-Uwe Hahn, der das Vorhaben unterstütze, sei immer auf dem neuesten Stand. „Wir lassen hier auch nicht locker und bleiben am Ball. Wir sind natürlich auch gespannt darauf, was die Verkehrszählung ergibt.“ Güssgen-Ackva senior wies darauf hin, daß der Bau der Teilortsumgehung auch eine erhebliche Verbesserung der Verkehrsanbindung des im nördlichen Teil Fauerbachs gelegenen Wohngebietes bringen werde. Die Erschließung über die Städter Straße habe einen provisorischen Charakter. „Das wollen wir ändern und somit eine deutliche Verbesserung der Lebensqualität für sehr viele Menschen erreichen.“