Achim Güssgen-Ackva: „Das Alte Hallenbad ist auf dem besten Weg. Das bürgerschaftliche Engagement muss weiterhin unterstützt werden.“
Vertreter der Friedberger FDP zu Besuch im Alten Hallenbad
(Das Foto zeigt in der vorderen Reihe: Malu Schäfer-Salecker, Dr. Regina Bechstein-Walther, Karlheinz Güssgen, Achim Güssgen-Ackva. In der hinteren Reihe: Ulrich Lang, Marc Rohde, Isa Kiranmezar, Silvia Elm-Gelsebach)
„Das ist eine sensationelle Leistung“, war die übereinstimmende Auffassung der Gruppe der FDP, die sich zu einem Besuch im Alten Hallenbad eingefunden hatte. „Hier wird eine ganz besondere Spielstätte entstehen, die bereits jetzt weit über die Grenzen Friedbergs ausstrahlt“, so Fraktionsvorsitzender Achim Güssgen-Ackva. Die Leistungen beim Umbau des ehemaligen Schwimmbades seien enorm und zeigten was bürgerschaftliches Engagement bewegen könne. Die meisten Besucher der FDP, die von Ulrich Lang und Marc Rohde durch das Gebäude geführt wurden, haben ihre Schwimmkünste noch dort erlernt, angefangen beim Senior der FDP, Karlheinz Güssgen-Ackva. Auch Dr. Regina Bechstein-Walther und Malu Schäfer-Salecker konnten sich noch an die ersten Begegnungen mit dem kühlen Nass erinnern.
Ulrich Lang und Marc Rohde schilderten die aktuellen Baumaßnahmen. Dabei stand natürlich der über dem früheren Schwimmbecken verlegte Boden, der in einem besonderen lichtblau schimmert, im Mittelpunkt und dem die besondere Aufmerksamkeit von Architekten und Gestaltern gewidmet worden war. „Es ist das alte Gebäude und doch ein neues“ so Karlheinz Güssgen-Ackva, der beim Rundgang manche Erinnerung weitergab und sich noch gut an die Innenausstattung erinnern konnte, die in seiner Jugendzeit vorhanden war.
Ulrich Lang und Marc Rohde schilderten den Kommunalpolitikern der FDP die aktuelle finanzielle Lage und zeigten auf, dass man sich sehr bewusst dafür entschieden habe, in einzelnen Abschnitten vorzugehen, deren jeweilige Finanzierung gesichert sei. Gerade deshalb sei man bereits jetzt in der Lage ein Veranstaltungsprogramm anbieten zu können. „Wir wollten und mussten zeigen, dass sich etwas getan hat, seitdem wir das Haus entrümpelt haben und seitdem die Abbrucharbeiten der Anbauten aus den 1960er Jahren erfolgt sind. Die Menschen sollen so früh als möglich in das Haus kommen und es als Veranstaltungsort wahrnehmen, auch wenn wir noch eine ganze Wegstrecke vor uns haben. “Die Fertigstellung soll möglichst in dieser Wahlperiode des Vorstandes erfolgen“, so Ulrich Lang.
Besonders beeindruckt war die FDP-Delegation von der an fast jeder Stelle zu bemerkenden Extraleistung und dem mit viel Herzblut erbrachten Engagement. Ulrich Lang hob die Leistung unter anderem der Bauarbeiter hervor, deren Arbeit weit über das hinausgehe, was man eigentlich erwartet habe. „Das Alte Hallenbad wirkt geradezu als Jungbrunnnen“ so Achim Güssgen-Ackva. Er merkte auch an, dass durch die Arbeiten rund um das Hallenbad andere Gebäude ganz neu entdeckt werden könnten. Die Abriss- und Rodungsarbeiten eröffneten ganz neue Blickwinkel und ließen bauliche Schmuckstücke wie die Marienkirche oder den Roten Turm neu wirken.
Die FDP unterstützt nachdrücklich die Spendenaufrufe der Gesellschaft der Freunde ‚Theater Altes Hallenbad‘ Friedberg / Wetterau e. V. „Hier ist noch viel zu tun, jede Spende ist bestens angelegt“ so der liberale Fraktionsvorsitzende. Es dürfe auch nicht vergessen werden, dass jeder Euro, der für den Denkmalschutz ausgegeben werde, neun Euro an Folgeumsätzen in Gang setze. Der Denkmalschutz sei nicht als Selbstzweck zu sehen, er sei auch ein Wirtschaftsfaktor, der Menschen in Lohn und Brot bringe und der auch dazu beitrage, dass traditionelle Handwerkerkünste weiterhin erlernt werden könnten. Das dürfe nicht vergessen werden. „Die Aktivitäten der Alten-Hallenbad-Vereins müsse daher ganz besonders gewürdigt werden.
„Wir kommen wieder“ versprach Güssgen-Ackva zum Abschied, „sowohl als Besucher des Hauses, um die nächsten Fortschritte zu erleben als auch als Besucher von Veranstaltungen. Und wir unterstützen den Verein sehr gerne, wenn sich die Gelegenheit bietet.“